DFB stellt Bedingungen für Wiederwahl von Gianni Infantino

Die Wiederwahl von Gianni Infantino als FIFA-Präsident im März ist angesichts fehlender ernstzunehmender Gegenkandidaten bereits gesichert. Ob der Walliser auch vom DFB die Unterstützung zugesagt bekommt, ist aber noch offen.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf nennt Bedingungen, die für die Wiederwahl durch das DFB-Präsidium gegeben sein müssen. "Eine Nominierung des DFB hat es nicht gegeben. Wir werden im Präsidium abschliessend beraten, ob wir ihm die Stimme geben oder nicht. Das wird auch davon abhängen, ob das, was er zu Menschenrechten angekündigt hat, umgesetzt wird", so Neuendorf vor dem Sportausschuss des deutschen Bundestages.

Die Wahl findet in Ruandas Hauptstadt Kigali am 16. März statt. Infantino ist seit 2016 im Amt und will seine dritte Legislatur antreten. Am 16. März will sich Infantino, der seit 2016 im Amt ist, beim FIFA-Kongress in Ruandas Hauptstadt Kigali wiederwählen lassen.

Der DFB fordert von der FIFA unter anderem einen Entschädigungsfonds für die im Vorfeld der WM 2022 in Katar zu Schaden gekommenen oder gar verstorbenen Arbeitsmigranten. Dies habe Neuendorf, wie er vor dem Ausschuss sagt, Infantino "in einem persönlichen Gespräch ans Herz gelegt".

Bisher habe der Weltverband auf die Fragen noch keine konkreten Antworten geliefert: "Wir werden am Ball bleiben."