Ricardo Moniz stellt Zukunft als FCZ-Trainer infrage
Der Cupsieg des FC Zürich bei Zug 94 hat ein Nachspiel: Der skandalöse Schirmwurf des Vaters von Labinot Bajrami in Richtung FCZ-Coach Ricardo Moniz lässt diesen über die Zukunft nachdenken.
Nachdem Moniz den 19-jährigen Mittelstürmer zunächst ein- und dann wieder auswechselt, rastet der Vater aus und wirft einen Schirm in Richtung des niederländischen Trainers. Im Nachgang schreibt der FCZ in einer Mitteilung: "Die Auswechslung hatte nichts mit seiner Leistung zu tun, sondern mit seinem Verhalten dem Cheftrainer gegenüber. Während der Spieler das Feld verliess, näherte sich ein Zuschauer von der Haupttribüne der Trainerbank, schrie den Cheftrainer an und warf einen Schirm in seine Richtung. Der Schirm verfehlte Ricardo Moniz nur knapp. Wie sich schnell herausstellte war es der Vater des ausgewechselten Spielers, der den FCZ-Cheftrainer attackierte. Wir verurteilen diese Aktion aufs Schärfste und werden uns gemeinsam mit Ricardo Moniz rechtliche Schritte vorbehalten."
Moniz denkt aber darüber nach, ob er noch am richtigen Platz ist, wie er "Blick" erklärt: "Die Methode, wie ich hier vorgehe, ist meine Sache. Aber so etwas habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt. Das ist ein schwarzes Kapitel. Ich muss mir jetzt mit meiner Familie überlegen, wie es weitergehen wird in Zürich. Das kann nicht sein, dass die Sicherheit in Gefahr ist. Der spitzige Gegenstand hat mich um wenige Zentimeter verfehlt."