Schiri-Boss Wermelinger gibt kapitalen Fehler bei FCB gegen FCZ zu

Schiri-Boss Dani Wermelinger hat sich am Tag nach dem 2:0-Sieg des FC Zürich zum FC Basel zur umstrittenen Penalty-Entscheidung zu Gunsten der Zürcher kurz vor Schluss geäussert - und einen klaren Fehler eingeräumt.

Schiedsrichter Alessandro Dudic entschied nach einer Szene zwischen Michael Lang und FCZ-Stürmer Bledian Krasniqi im Strafraum der Basler kurz vor Ende der Partie auf Penalty für die Gäste. Wermelinger sagt gegenüber "20 Minuten": "Rückblickend müssen wir festhalten, dass der Entscheid, den Penalty zu geben, klar falsch war. Stattdessen hätte der Zürcher Spieler für seine Unsportlichkeit verwarnt werden müssen."

Wermelinger führt aus: "Der Fehler tut Alessandro Dudic leid, er hätte auf diesem Niveau nicht passieren dürfen. Dessen ist sich das Schiedsrichter-Team auch bewusst. Aus Volketswil kam die Bestätigung, dass es im Strafraum einen Kontakt gab. Er wurde also in seinem Entscheid bekräftigt, den er auf dem Platz gefällt hat, und es wurde kein On-Field Review empfohlen."

Nach jeder Runde werden die heiklen Entscheide der Schiedsrichter intern analysiert. Ob der Fehlentscheid Konsequenzen für Dudic bwz. den zuständigen Videoschiedsrichter haben, ist offen. Dudic sagt gegenüber "blue Sport" ebenfalls, dass ihm bei der besagten Szene ein Fehler unterlaufen sei. Zudem sei die Kommunikation mit dem VAR nicht ideal gewesen. Beim Begutachten der Bilder habe er den Fehlentscheid sofort erkannt, führt Dudic aus.