Mbenza kritisiert Basler Jugendarbeit

Cédric Mbenza wurde in den zurückliegenden zwei Jahren in der Jugendabeiltung des FC Basel ausgebildet. Inzwischen läuft er für den FC Sion auf und erhebt Vorwürfe gegen die Jugendarbeit des Serienmeisters.

Noch in der vergangenen Saison wurde der Schweizer Juniorennationalspieler mit der U16 der Basler Meister. Mitte November gab der FC Sion die Verpflichtung des Teenagers bekannt. Doch warum kehrte Cédric Mbenza dem Ausnahmeverein vom Rheinknie den Rücken?

"Der Klub schenkt den Spielern aus der Region zu wenig Vertrauen. Man zieht es vor, Talente aus dem Ausland zu holen", begründet Mbenza gegenüber der "Nordwestschweiz". "Sion setzt auf den Nachwuchs und hat sehr gute Strukturen, die es mir erlauben werden, mich weiterzuentwickeln."

Diese Vorwürfe will Adrian Knup, Vizepräsident des FCB, nicht auf sich sitzen lassen. "Die Anforderungen an uns wurden in den letzten Jahren immer höher. Entsprechend ist das Niveau in der ersten Mannschaft gestiegen. Das macht es für Junge schwieriger", so der Manager gegenüber dem Blatt.

Auch zum Wechsel Mbenzas bezieht Knup Stellung, sagt: "Wir haben ihn als guten Potenzialspieler eingestuft, aber nicht so hoch wie andere."