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Nach Rassismus-Eklat
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Bulgarischer Verbandschef Boris Michajlow tritt zurück

Der bulgarische Verband zieht nach dem Rassismus-Eklat beim EM-Qualispiel gegen England Konsequenzen: Verbandschef Boris Michajlow ist zurückgetreten.

Der bulgarische Premierminister persönlich hatte ihn öffentlich zu diesem Schritt aufgefordert. Nun wurde er vollzogen - "aus den Spannungen der letzten Tage, die sich nachteilig auf den bulgarischen Fussball und die bulgarische Fussballunion auswirken", wie der Verband in einer Mitteilung kommuniziert. Boris michajlow ist in der Heimat eine Legende, stand er doch beim Bronzegewinn an der WM 1994 zwischen den Pfosten.

Dies hat ihn nun aber nicht vor dem Rücktritt bewahrt. Gegen England fielen zahlreiche Zuschauer durch rassistische Äusserungen und sogar Hitler-Grüsse negativ auf. Bereits in den Länderspielen gegen den Kosovo und Tschechien gab es zuvor rassistische Vorfälle.

Michailow und auch Nationaltrainer Krassimir Balakow (Ex-GC) hatten vor dem Spiel erklärt, dass es in Bulgarien kein Problem mit rassistischen Fans gebe.

  psc       15 Oktober, 2019 15:57
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