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Infantino-Konkurrent: Vega will FIFA-Chef werden

Im Juni steht die Wahl eines neuen FIFA-Präsidenten bevor. Der Schweizer Ramon Vega will Amtsinhaber Gianni Infantino vom Thron stossen.

Ramon Vega, gebürtig aus Olten stammend, könnte in wenigen Monaten zum mächtigsten Mann des Weltfussballs aufsteigen. Im Juni dieses Jahres steht die Wahl zum neuen FIFA-Präsidenten bevor und Amtsinhaber Gianni Infantino ist nicht unumstritten.

"Aufgrund des grossen Zuspruchs und der positiven Reaktionen, die ich von vielen Seiten erhalten habe, nehme ich diese Aufgabe ernst und prüfe, ob es einen Bedarf in der Fussballwelt gibt, die Wahl des nächsten Fifa-Präsidenten im Juni im Wege eines demokratischen Wahlkampfes herbeizuführen", teilt Vega gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" mit.

Der heute 47-Jährige sei überzeugt davon, dass im modernen Fussball und insbesondere aufgrund der laufenden Debatten im Weltfussball derartige Wahlprozesse immer wichtiger werden. Vega wolle deshalb den Verbänden Zugang zu "demokratischen Vorgängen" öffnen.

Grindel wird Lage erörtern

Beim Deutschen Fussball-Bund (DFB) hat Vega sein Vorhaben bereits hinterlegt. "Ramon Vega hat den DFB über seine Absicht informiert, für das Amt des Fifa-Präsidenten kandidieren zu wollen. DFB-Präsident Reinhard Grindel wird am Rande des Uefa-Kongresses nächste Woche in Rom mit seinen Kollegen aus dem Exekutivkomitee die Lage in der Fifa erörtern", so DFB-Mediendirektor Ralf Köttker.

Vega, 23-facher Nati-Spieler, lief von 1990 bis 1996 für den Grasshopper Club Zürich. Nach Beendigung seiner aktiven Karriere blieb er in England sesshaft, ist seither als selbständiger Vermögensverwalter in London tätig.

  aoe       29 Januar, 2019 19:21
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