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Bei der Wiederwahl
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Der DFB verweigert FIFA-Präsident Gianni Infantino die Unterstützung

Der DFB wird FIFA-Präsident Gianni Infantino beim FIFA-Kongress in Ruanda am Donnerstag nicht wiederwählen.

Dies teilt der deutsche Verband tags zuvor mit. DFB-Präsident Bernd Neuendorf wird auf der Webseite des DFB wie folgt zitiert: "Der DFB wird die Wiederwahl von FIFA-Präsident Gianni Infantino in Kigali nicht unterstützen. Wir haben in den vergangenen Wochen zu verschiedenen Fragestellungen von der FIFA keine oder nur unzureichende Informationen erhalten. Die FIFA muss im Umgang mit den nationalen Verbänden deutlich offener und transparenter werden. Sie sollte im eigenen Interesse erklären, wie und warum bestimmte Entscheidungen zustande kommen und wer an ihnen mitgewirkt hat. Das ist zuletzt nicht immer der Fall gewesen.

Gleichwohl gab es am heutigen Tag einen konstruktiven Austausch mehrerer europäischer Verbände mit der FIFA-Spitze zu strittigen Themen. Gemeinsam verbinden wir damit die Hoffnung auf eine Verbesserung der künftigen Zusammenarbeit.

Ich bin an einem kritisch-konstruktiven Dialog mit der FIFA, insbesondere auch mit ihrem Präsidenten, interessiert und hoffe, dass sich dieser in den kommenden Jahren realisieren lässt."

Infantino ist bei der Wahl, wo der Präsident für die nächsten vier Jahre gewählt wird, der einzige Kandidat. Seine Wahl ist deshalb auch ohne die Unterstützung des DFB und von weiteren europäischen Verbänden gesichert. Der SFV unterstützt Infantino.

  psc       15 März, 2023 14:18
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