FIFA bezieht Stellung zum Corona-Chaos beim Superclásico

Das Superclásico zwischen Brasilien und Argentinien musste wegen einer Corona-Kontroverse bereits nach wenigen Minuten unterbrochen und später abgebrochen werden. Nun meldet sich die FIFA zu Wort.

Im Superclásico wollten sich Brasilien um Superstar Neymar und Argentinien um deren Kapitän Lionel Messi eigentlich ein spektakuläres Duell liefern, doch wurde die Partie, die in Sao Paulo stattfand, bereits nach wenigen Minuten unterbrochen. Beamte der Bundespolizei und der staatlichen Gesundheitsbehörde Anvisa betraten den Rasen. Grund: Vier in England spielende Argentinier sollen zuvor gegen die Anti-Corona-Vorschriften des Landes verstossen haben (4-4-2.ch berichtete).

Die FIFA hat am Montag mit "Bedauern" darauf reagiert und dies damit begründet, dass "Millionen von Fans" dadurch "daran gehindert" wurden, ein "Spiel zwischen zwei der grössten Fußballnationen der Welt zu geniessen". Wie der Weltfussballverband angibt, wurden "die ersten offiziellen Spielberichte" an den Weltverband geschickt: "Diese Informationen werden von den zuständigen Disziplinarinstanzen analysiert - und zu gegebener Zeit wird eine Entscheidung getroffen."