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"Bin nicht nachtragend"
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Leroy Sané sieht die Bjelica-Tätlichkeit nachträglich gelassen

Leroy Sané wurde beim 1:0-Sieg der Bayern gegen Union Berlin vom gegnerischen Coach Nenad Bjelica in der 74. Minute gleich zweimal ins Gesicht gegriffen. Der 28-Jährige nimmt die Tätlichkeit nachträglich mit ziemlich grosser Gelassenheit hin.

In der "Bild" beschreibt der Bayern-Stürmer die Szene zunächst aus seiner Sicht: "Ich wollte eigentlich nur schnell den Ball wieder haben, um den nächsten Angriff zu starten und dann wurde es etwas wild und er hat mir ins Gesicht gegriffen." Einen Groll gegen Bjelica hegt Sané im Nachhinein keinen: "Ich bin bei so etwas aber nicht nachtragend und die Szene ist für mich schon wieder vergessen. Soweit ich weiss, war er etwas emotional nach der Szene in unserem Strafraum. Wie auch immer - Hauptsache wir haben die drei wichtigen Punkte geholt."

Bjelica sah für die Szene die Rote Karte. Wie lange er gesperrt wird, ist noch offen. Der Union-Coach selbst will sich bei Sané nicht entschuldigen, wie er nach dem Spiel gegenüber "Sky" erklärt: "Ich will den Ball in meiner Zone holen und ihn Sane geben. Er hat mich geschubst, dann habe ich reagiert. Es ist nicht zu tolerieren, was ich gemacht habe." Aber: "Ich muss mich bei meiner Mannschaft entschuldigen, nicht bei Sané. Er kommt in meinen Raum, um mich zu provozieren."

  psc       25 Januar, 2024 09:40
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