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"Haben uns nicht aufgegeben"
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FCZ-Coach Colatrella nimmt Mannschaft trotz Debakel in Schutz

FCZ-Captain Yannick Brecher und Mittelfeldroutinier Blerim Dzemaili gingen nach der 1:5-Schmach gegen die PSV Eindhoven in der Europa League mit sich und der Mannschaft hart ins Gericht. Interimstrainer Genesio Colatrella schlägt hingegen sehr viel weichere Töne an.

Der 50-jährige Italo-Schweizer entschuldigt sich zwar bei den Fans und sagt, dass der FCZ sicherlich nicht "erhobenen Hauptes vom Platz gehen" könne, er betont allerdings auch, dass "wir das ja nicht extra gemacht haben." Zudem sieht er sogar positive Ansätze: "Wir haben uns nicht aufgegeben. In der Pause sagten wir uns, dass wir nun Charakter zeigen und in der zweiten Halbzeit etwas Anständiges auf dem Platz bringen müssen. Das haben wir dann auch geschafft."

Mit dieser Einschätzung scheint er ziemlich alleine. Dzemaili sprach davon, dass die Leidenschaft komplett gefehlt habe und sich jeder selbstkritisch hinterfragen müsse. Goalie Brecher sagte, dass man jeden zweiten Ball verloren habe und gar nicht in die Zweikämpfe gekommen sei.

Colatrellas Fazit: "Wir sind nicht blauäugig ins Spiel gegangen. Aber was wir uns defensiv vorgenommen haben, hat nicht funktioniert. Doch PSV hat uns in den ersten 20 Minuten überrollt. Dann haben die individuellen Fehler bei uns zu noch mehr Verunsicherung geführt."

Im nächsten Spiel gegen den FC Winterthur soll nun alles anders kommen - und endlich der erste Sieg in der Meisterschaft in dieser Saison her.

  psc       7 Oktober, 2022 13:51
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