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Lange Verletzungspause
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Drmic spricht über seinen persönlichen Tiefpunkt

Nach neun Monaten Verletzungspause hat sich Josip Drmic im vergangenen Monat bei Gladbach zurückgemeldet. In der Rückrunde hofft der 24-Jährige wieder durchstarten zu können. Zuvor blickt er noch einmal auf seine Leidenszeit zurück.

Es war im März des vergangenen Jahres als der Schweizer Nati-Stürmer, damals in Diensten des HSV, einen Knorpelschaden im Knie erlitt, der sogar seine Karriere gefährdet hat. Es folgte eine Operation und die lange Reha-Phase.

Diese Zeit war für den Vollblutstürmer sehr schwierig, wie er im Gespräch mit "SRF" verrät. Den absoluten Tiefpunkt erlebte er beim Abschied aus Hamburg: "Als ich meine Sachen in Hamburg packen musste und nach der Operation mit dieser Beugungsmaschine auf dem Sofa lag – daneben die Krücken, und ich konnte einfach nichts machen. Die Familie und das Umfeld waren traurig, parallel dazu lief Fussball am TV – das war das Schlimmste."

Nach einigen Höhen und Tiefen auf dem Weg zurück folgte am 11. Dezember das lang ersehnte Comeback mit einem Kurzzeiteinsatz gegen Mainz. Zwei weitere Jokereinsätze kamen bis zum Abschluss der Rückrunde hinzu.

Die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte hat Drmic mit Gladbach mitgemacht - und im Testspiel gegen Zulte Waregem zuletzt auch wieder getroffen. Wo er wirklich steht, kann er allerdings nicht abschliessend beantworten: "Ich habe eine sehr gute Vorbereitung hinter mir, bei der ich alles mitmachen konnte. Nur gibt es eben auch immer wieder Rückschläge, in denen ich müde bin und das Knie pflegen muss."

Zum Rückrundenstart gegen Darmstadt am Samstag ist der Torjäger zumindest eine Option. Ob und wie lange ihn der neue Gladbach-Trainer Dieter Hecking einsetzt, ist noch ungewiss.

  psc       20 Januar, 2017 11:38
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