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Im Frühjahr
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Adi Hütter sagte Werder & Österreich ab

Adi Hütter erfüllt sich nach der Meistersaison mit den Young Boys einen Traum und wechselt im Sommer in die Bundesliga. Der Österreicher hätte dies auch schon früher tun können.

Wie er den "Salzburger Nachrichten" verrät, hatte er aus der höchsten deutschen Spielklasse schon vorher ein Angebot - allerdings nicht von Eintracht Frankfurt, wohin es ihn jetzt zieht. "Vor Beginn der Frühjahrssaison habe ich Werder Bremen noch abgesagt und wollte auch den Job als Nationaltrainer in Österreich noch nicht annehmen, weil ich in Bern eine Heimat gefunden habe. Ich wollte der Stadt und den Fans den Titel schenken", sagt Adi Hütter.

Der Abschied aus Bern ist ihm alles andere als einfach gefallen. Als er den Entscheid der Mannschaft kommuniziert hatte, spielten sich bewegende Szenen ab: "Es war schwierig, die Fassung zu bewahren, als mich meine Spieler in ihre Arme genommen haben."

Hütter begründet seinen Wechsel nach Frankfurt wie folgt: "Warum hätte ich noch warten sollen. Wer weiss, wann wieder ein Angebot aus der deutschen Bundesliga auf dem Tisch liegt. Viele Trainer suchen einen Job, wollen in der Bundesliga arbeiten, und dann ist ausgerechnet der Adi Hütter, der noch vor vier Jahren Grödig trainiert hat, erste Wahl. Für mich geht ein Traum in Erfüllung." Von zahlreichen (ehemaligen) Weggefährten habe es Glückwünsche gegeben. So etwa von Ralf Rangnick, mit dem er während seiner Zeit bei Red Bull Salzburg zu tun hatte. "Unglaublich, welche Dimensionen meine Unterschrift erreicht hat. Damit habe ich nicht im Entferntesten gerechnet", führt er aus.

  psc       18 Mai, 2018 09:16
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