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SFV verurteilt russischen Angriff
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Statement: Schweizer Nati will nicht gegen Russland spielen

Der Schweizerische Fussballverband setzt ein Zeichen und will bis auf Weiteres nicht gegen russische Nationalteams spielen.

In einem Statement auf der Webseite des SFV zeigen die Verbandsverantwortlichen klare Kante. "Der SFV verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine, der nicht nur in eklatanter Weise gegen Völkerrecht, sondern auch gegen die universalen Werte des Fussballs wie beispielsweise die Förderung freundschaftlicher Beziehungen verstösst, die in den FIFA-Statuten propagiert wird. Unsere Sorge gilt den betroffenen Menschen in der Ukraine, insbesondere dem ukrainischen Fussballverband und all seinen Mitgliedern", schreibt der Verband zunächst.

Darüber hinaus heisst es, dass der SFV die Haltung der Verbände Polens, Schwedens und Tschechiens unterstütze. Diese drei Verbände wollen in den im März anstehenden WM-Playoffs nicht gegen Russland spielen: "Solidarisch mit diesen Verbänden wird der SFV bis auf weiteres keine Wettbewerbs- und Freundschaftsländerspiele gegen russische Nationalteams austragen. Diese nicht verhandelbare Haltung des SFV erstreckt sich erforderlichenfalls explizit auch auf das erste Spiel seines Frauennationalteams an der UEFA Women’s EURO in England vom 9. Juli 2022 gegen Russland."

Die FIFA hat Russland bislang nicht von den WM-Playoffs ausgeschlossen, allerdings müssen die Nationalmannschaften ab sofort unter dem Namen RFU antreten. Zudem dürfen keine Flaggen gezeigt werden, keine russische Hymne gespielt werden und Heimspiele sind auch nicht mehr zulässig. Dies reicht anderen Verbänden allerdings als Sanktion nicht.

  psc       28 Februar, 2022 11:18
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