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Grosses Vertrauen
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Pep Guardiola beweist, dass er riesiger Akanji-Fan ist

Im ligatechnisch bisher wichtigsten Spiel des Jahres gegen Arsenal stellt ManCity-Coach Pep Guardiola den Schweizer Nati-Verteidiger Manuel Akanji auf der für diesen höchst ungewohnten Linksverteidiger-Position auf. Es ist ein riesiger Vertrauensbeweis.

Akanji hat seit seinem Wechsel zu den Skyblues im vergangenen Sommer noch nie (!) auf dieser Position gespielt. Zuletzt kam er häufiger als Rechtsverteidiger zum Zug. Links spielte jeweils Nathan Aké. Dieser fällt wegen einer Oberschenkelverletzung derzeit allerdings aus. Beim 3:0 im FA Cup gegen Sheffield United spielte am vergangenen Wochenende der junge Spanier Sergio Lopez, der nach dem Abgang von João Cancelo einzig verbleibende Linksverteidiger im Kader (neben dem suspendierten Benjamin Mendy).

In der im Titelrennen möglichterweise entscheidende Partie gegen die Gunners will Guardiola indes nicht auf den relativ unerfahrenen Lopez setzen. Dass er links hinten auf Akanji setzt, heisst vor allem, dass er diesem vollends vertraut. Schon kurz nach der Ankunft des Schweizers hat Guardiola herausgestrichen, wie schnell der 27-Jährige lerne und wie rasch dieser Anweisungen umsetzen könne. Auch deshalb hat Guardiola wohl kein Problem den gelernten Innenverteidiger auf der für ihn ungewohnten Position einzusetzen. Ein weiterer Grund ist der Speed des Schweizers, der es auf seiner Seite mit dem pfeilschnellen und gefährlichen Bukayo Sako zu tun bekommt.

Akanji beantwortet die Nomination für die linke Abwehrseite mit einer formidablen Leistung. Saka meldet er komplett ab. City entscheidet die Partie bereits früh.

  psc       26 April, 2023 21:34
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