4-4-2
Nicht alle Klubs begeistert
News

Super League: Unterschiedliche Reaktion auf Reformvorschläge

Die Vorschläge zur Ligareform der Swiss Football League ruft bei den Super League-Klubs unterschiedliche Reaktionen hervor.

Grundsätzlich werden die Anregungen der Liga-Verantwortlichen, die unter anderem eine Aufstockung von 10 auf 12 Teams und eine Teilung der Meisterschaft in eine Platzierungs- und eine Finalrunde enthalten, positiv aufgenommen. Der CEO des FC Basel, Roland Heri sagt gegenüber "SRF" etwa: "Grundsätzlich sieht der FCB einer möglichen Aufstockung der Liga positiv entgegen. Die einzelnen Punkte innerhalb dieser Idee müssen aber noch genauer diskutiert werden."

Zu den diskutablen Punkten gehören unter anderem die Halbierung der Punkte vor der Finalrunde. Zudem gibt es auch kritische Stimmen, da die Einnahmen beispielsweise durch die TV-Rechte künftig durch 12 und nicht bloss 10 Teams geteilt werden müssten.

Thuns Präsident Markus Lüthi moniert vor allem, dass die Klubs bei der Erarbeitung der Vorschläge nicht einbezogen wurden und von der Liga direkt mit einem ausgearbeiteten Vorschlag konfrontiert wurden, über den nun an der GV am 22. November abgestimmt wird. "Der Entscheidungsprozess und die Informationspolitik stossen mir sauer auf", teilt er "SRF" mit und ergänzt: "Das erachte ich als nicht gut. Man hat verpasst, die Klubs zu fragen, was sie vom Modus halten."

Damit die Anpassung ab der Saison 2021/22 umgesetzt wird, bräuchte es bei der Abstimmung eine Zweidrittelsmehrheit der Super- und Challenge League-Vereine.

  psc       21 August, 2019 18:51
CLOSE