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Cantaluppi bereut Abgang aus Nürnberg

Beim 1. FC Nürnberg stieg Mario Cantaluppi aufgrund seiner rauen Spielart schnell zum Publikumsliebling auf. Nach nur zwei Jahren am Valznerweiher zog er allerdings weiter. Eine Entscheidung, die der Ex-Nati-Spieler (23 A-Einsätze) noch heute bereut.

Für damals rund 700.000 Franken zog es Mario Cantaluppi 2004 vom FC Basel zum 1. FC Nürnberg. Unter dem damals als Captain agierenden Defensivallrounder hielt der Club zweimal die Bundesliga-Klasse. Nach zur zwei Jahren lockte der FC Luzern - Cantaluppi nahm das Angebot an.

"Sie boten mir einen Vertrag für zwei oder drei Jahre, im Anschluss sollte ich das Trainerdiplom machen. Ich war 32, frisch Familienvater, da habe ich an die Zukunft gedacht und bin zurück in die Schweiz gegangen", berichtet Cantaluppi auf der Homepage des 1. FCN. Ehrlicherweise drückt er nach: "Ich bereue diese Entscheidung sehr."

Seine damals getroffene Entscheidung betitelt Cantaluppi 14 Jahre später als "absoluten Fehler". Der heute 46-Jährige entschied sich zur Rückkehr in die Schweiz, weil der Club in der Defensive personell nachgerüstet hatte und Cantaluppi um ausreichend Spielminuten fürchtete.

"Ich bereue, dass ich in Nürnberg nicht weiter den Kampf angenommen habe"

"Ich bereue, dass ich in Nürnberg nicht weiter den Kampf angenommen habe. Ich habe mich da sehr wohl gefühlt, die Menschen waren toll zu mir und ich habe gerne in Deutschland gelebt", sagt er. Beim belgischen VV St. Truiden hatte er später zwar noch mal eine gute Zeit: "Aber das mit Nürnberg fuchst mich wirklich. Schade, dass ich nicht jünger war, in Nürnberg hat einfach alles gepasst."

Den Grossteil seiner Karriere verbrachte Cantaluppi beim FC Basel, für den er zwischen 1993 und 1996 sowie von 1999 bis 2004 spielte. Seit Sommer 2018 betreut er am Rheinknie die U17-Auswahl.

  aoe       18 April, 2020 12:24
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