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Schweizer Legionäre
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Bärenstarker Bürki, Djourou frustet auf der Bank

Am Samstag waren wieder einige Schweizer Legionäre auf den europäischen Fussballplätzen im Einsatz. Hier gibt es wie gewohnt den Überblick zu den Leistungen.

Eldin Jakupovic (Hull City): Bei der Niederlage gegen den FC Arsenal musste der 32-Jährige zweimal hinter sich greifen. Beide Treffer für die Gunners erzielte Goalgetter Sánchez. Zumindest beim ersten Gegentor sah der Schweizer Goalie nicht glücklich aus, mit seinem Penalty liess ihm am Ende der Chilene keine Chance. Hier geht's zum VIDEO.

Florent Hadergjonaj (FC Ingolstadt): Zum zwölften Mal in dieser Saison stand der Schweizer Legionär für die Ingolstädter in der Startelf. Gegen die Bayern (0:2) verrichtete er im rechten Mittelfeld einen ordentlichen Job. Kurz nach der Pause klärte der ehemalige YB-Spieler in höchster Not auf der Linie, auch sonst zeigte er sich auf der rechten Aussenbahn stets aktiv.

Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt): Wieder kein Startelfeinsatz für den 24-Jährigen, obwohl er sich durch sein Tor gegen Hannover im Pokal durchaus für diesen empfahl. Eine Viertelstunde vor Schluss kam er für Hrgota ins Spiel, der keinen guten Tag erwischte. Am Ende musste der Eingewechselte eine 0:3-Niederlage in Leverkusen hinnehmen.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Schon kurz nach Anpfiff hatte er Glück, als ihn Junuzovic anläuft, aber nichts passierte. Im weiteren Spielverlauf konnte sich der Ex-Basler aber ein uns andere Mal auszeichnen - und hielt seine Kiste gegen Bremen (1:0) am Ende sauber. Kurz vor Spielschluss sicherte er mit dem Abfangen eines Flankenballs schliesslich den Fohlen-Sieg.

Josip Drmic (Borussia Mönchengladbach): Nachdem er in Fürth noch eine grosse Chance für seinen ersten Treffer nach der langen Verletzungspause vergab, schmorte der Angreifer in Bremen vorerst wieder auf der Bank. Trainer Hecking brachte den schnellen Nati-Spieler 19 Minuten vor Ende in die Partie. Eine gefährliche Aktion hatte er in der kurzen Zeit nicht verbuchen können.

Roman Bürki (Borussia Dortmund): Schon nach sechs Minuten konnte er gerade noch die Arme hochreissen und gegen Boyd aus Kurzdistanz abwehren. Auch nach einer Viertelstunde blieb der BVB-Goalie gegen den Darmstädter Heller Sieger. In der 70. Spielminute hatte der Schlussmann seinen grossen Auftritt: Der Münsinger lenkte erst einen Kracher von Colak noch an die Latte - und rettete im Anschluss auch noch sensationell mit dem Knie gegen Gondorf. Eins mit Stern!

Johan Djourou (Hamburger SV): Jetzt ist klar: Der Nati-Spieler hat seinen Stammplatz endgültig an Papadopoulos verloren, der sich gegen Leipzig wieder mit einem Tor empfahl. Trainer Gisdol liess Djourou über die volle Spieldistanz auf der Ersatzbank schmoren - und das wird in der Zukunft vorerst wohl auch so bleiben.

Timm Klose (Norwich City): Durch den deutlichen 5:1-Sieg gegen Nottingham gelang den Kanarienvögeln der Sprung auf den siebten Tabellenplatz. Der Legionär hatte in der Innenverteidigung einen geruhsamen Nachmittag. Er versuchte mit vielen langen Bällen das Spiel nach vorne anzuschieben, hatte am Ende damit aber nur bedingt Erfolg; im Zweikampfverhalten gewohnt sicher.

  aoe       11 Februar, 2017 18:15
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