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Schweizer Legionäre
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Rodriguez-Assist reicht nicht, No-look-Zuber gewinnt hoch

Auch am Samstag waren wieder einige Schweizer Legionäre mit ihren Klubs unterwegs. Hier gibts wie gewohnt die Zusammenfassung der Leistungen.

Fabian Frei (Mainz 05): Spielte wie schon zuletzt gegen Leverkusen auch gegen Wolfsburg (1:1) im zentralen Mittelfeld - und machte dort einen ordentlichen Job. In der 71. Minute senste er seinen Gegenspieler Bruma in die Beine, so dass der Niederländern verletzt liegen blieb. Sonst ein emsiger, vielseitiger Auftritt.

Ricardo Rodriguez (VfL Wolfsburg): Neu-Trainer Jonker stellte auf Viererkette um, so dass der Schweizer gegen Mainz wieder hinten links verteidigte. Das zwischenzeitliche 1:0 durch Gómez bereitete der Abwehrspieler via Eckball vor. Es war sein dritter Assist in dieser Saison. Machte viel Betrieb über links und lieferte sich das ein oder andere Laufduell mit Gegenspieler Muto.

Steven Zuber (TSG Hoffenheim): Glänzte kurz nach Anpfiff mit einem feinen Zuspiel auf Demirbay, der jedoch abgeblockt wurde. Auch nach einer halben Stunde spielte der Schweizer einen wunderbaren Pass, bei dem die Ingolstädter ganz alt aussahen. Vor dem zwischenzeitlichen 3:2 spielte der Außenangreifer einen No-look-Pass auf Demirbay. Kurz vor Ende der Partie hatte er sogar noch die Chance ein Tor zu erzielen, scheiterte aber an FCI-Goalie Hansen.

Florent Hadergjonaj (FC Ingolstadt): Trotz der 2:5-Niederlage in Hoffenheim war es eine ordentliche Partie von ihm. Er versuchte viel auf seiner rechten Aussenseite, setzte sich aber vor allem nach einer halben Stunde stark gegen TSG-Verteidiger Hübner durch. Auch beim zwischenzeitlichen 1:1 durch Cohen agierte er blitzgescheit, als er einen schnellen Einwurf auf Lezcano ausführte.

Roman Bürki (Borussia Dortmund): Beim spektakulären 6:2-Sieg gegen Leverkusen wurde der Schweizer Goalie über die volle Spielzeit eigentlich kein einziges Mal ernsthaft geprüft, eben bis auf die zwei Gegentore, an denen er nichts ausrichten konnte.

Admir Mehmedi (Bayer Leverkusen): Zum ersten Mal seit gut drei Wochen stand der Aussenstürmer überhaupt wieder im Kader der Werkself - und wurde von Trainer Schmidt sogleich für die Startelf nominiert. Der Legionär rotierte für Bellarabi ins Team. Der Ex-Zürcher konnte sich aber nicht für weitere Einsätze empfehlen und enttäusche. Nach gut einer Stunde war für ihn Schluss.

Valon Behrami (FC Watford): Der ehemalige Luganesi spielte bei der 3:4-Heimniederlage gegen Southampton wie gewohnt im zentralen Mittelfeld, nachdem er gegen Manchester United zuletzt nicht zum Einsatz kam. Viel bewegte der 31-Jährige bei dem rassigen Spiel aber nicht. Für einen Akteur im Mittelfeld spielte er einfach zu wenig Pässe (17) und ging merklich unter.

Timm Klose (Norwich City): Wie eigentlich das gesamte Team bot auch der Schweizer gegen Sheffield (1:5) eine unterirdische Leistung. Mit der heftigen Pleite hat Norwich nun wohl auch die letzte Chance verspielt, ein Wörtchen um den Aufstieg in die Premier League mitreden zu können. Für den gebürtigen Frankfurter war es der 27 Saisoneinsatz von Beginn.

Eldin Jakupovic (Hull City) Schon nach drei Minuten war er in Leicester (1:3) gefordert, antizipierte den Ball gegen Drinkwater richtig. Nach einer Stunde klärte er einen gefährlichen Pass von Mahrez zur Ecke und kurz vor Ende des Spiels hielt er super gegen Foxes-Kicker Gray. An den drei Gegentoren traf den Schweizer Goalie keine Schuld.

  aoe       4 März, 2017 18:30
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