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"Ging um Glaubwürdigkeit"
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Ex-Dortmunder Mislintat erklärt den Streit mit Tuchel

Arsenals Chefscout Sven Mislintat spricht jetzt erstmals über den Streit mit Thomas Tuchel beim BVB, der ihn zum Wechsel auf die Insel trieb.

Die beiden Ex-Angestellten von Borussia Dortmund hatten das Heu am Ende nicht mehr auf der gleichen Bühne. Mislintat durfte sich am Ende nicht einmal mehr auf dem Trainingsgelände des Bundesligisten aufhalten. Im Interview mit der "Zeit" spricht der 46-Jährige jetzt darüber, was im Jahr 2017 zum Bruch in Dortmund und mit Tuchel geführt hat.

Ausschlaggebend war letztlich der gescheiterte Transfer von Oliver Torres, der von Porto bzw. Atlético Madrid hätte verpflichtet werden sollen. "Wir alle zusammen hatten beschlossen, diesen Spieler zu holen. Die ganze Arbeit war erledigt, Oliver kämpfte für seinen Wechsel. Dann aber wollte ihn unser Trainer nicht mehr. Für mich war der Point of no Return erreicht", sagt Mislintat und führt aus: "Wenn ich mich mit einem Spieler verbinde, muss er wissen, dass ich für ihn da bin. Es ging um Glaubwürdigkeit."

Mislintat stellt aber auch klar, dass es zu keiner Eskalation des Streits kam. Der Verein habe ihm lediglich mitgeteilt, dass er sich nicht mehr auf dem Trainingsgelände aufhalten solle. Vor knapp einem Jahr wechselte er zum Arsenal, wo er seither Leiter der Scouting-Abteilung ist.

  psc       7 Dezember, 2018 17:49
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