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Will lieber in andere Topliga
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Exklusiv: Luzern-Captain Ardon Jashari zweifelt an Bundesliga-Wechsel

Ardon Jashari wir dem FC Luzern eine neue Rekordablöse bescheren. Welcher Verein diese bezahlen wird, steht noch nicht fest. Nahezu sicher ist bloss, dass die Transferentschädigung nicht von einem Abnehmer aus der Bundesliga kommen wird.

Es gibt fast keinen Klub mit gutem Namen, dem in den vergangenen anderthalb Jahren nicht Interesse an Ardon Jashari nachgeschrieben oder zumindest regelmässige Scoutingarbeit unterstellt wurde. Denn das Schweizer Toptalent ist in den Systemen anderer Vereine sehr wohl registriert, bei vielen sogar mit besonders positiven Vermerken.

Nach Informationen von 4-4-2.ch haben die sich angeblich um Jasharis Unterschrift bewerbenden Klubs aus der Bundesliga, mit unter anderem dem VfB Stuttgart, Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen sollen es einige sein, nicht die besten Karten.

Serie A und LaLiga haben für Ardon Jashari Priorität

Die Bundesliga hat für Jashari nicht zwingend Priorität, der 21-Jährige tendiert nach aktuellem Stand eher zu einem Wechsel in die italienische Serie A oder der spanischen LaLiga. Eine Veränderung im Januar soll dabei zu fast 100 Prozent ausgeschlossen werden.

Klar bleibt da immer noch eine Restchance für einen Transfer in der schwierigen Wechselperiode II. Der geht in etwa dann über die Bühne, wenn ein unverschämtes Angebot beim FC Luzern eingeht. Das ist bisher allerdings nicht der Fall. Konkrete Bemühungen sind bis dato nicht zu vernehmen.

Warum Ardon Jashari nicht in die Bundesliga wechseln möchte

Jashari befürchtet, dass er im Falle eines Bundesliga-Wechsels aufgrund seiner Mentalität, die er auf und neben dem Platz in hohem Masse auslebt, bei den deutschen Fans anecken könnte. Er wolle stattdessen akzeptiert werden wie er ist, mit allen Stärken aber auch Schwächen. Dass Jashari einen ausgeprägten Charakter hat, ist bekannt.

Die Luzerner Preisvorstellung liegt bei etwa sieben Millionen Euro, in der Innerschweiz hofft man auf einen Bieterwettstreit. Rubén Vargas ist der Luzerner Rekordmann, im Sommer 2019 spülte sein Verkauf vier Millionen Euro in die Vereinskassen. Ardon Jashari wird diese Bestmarke locker überbieten.

  aoe       30 Dezember, 2023 09:01
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