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Wegen Trick von Abramovich?
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Der Chelsea-Verkauf an den Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss wackelt plötzlich

Eigentlich schien der Verkauf des FC Chelsea an das Konsortium rund um den Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss und dessen US-Geschäftspartner Todd Boehly unmittelbar bevorzustehen. Nun wackelt der Deal plötzlich wieder.

Dies berichten der "Guardian" und die englische "Times" übereinstimmend. Demnach bestehen bei der britischen Regierung, die den Verkauf gutheissen muss, Zweifel, dass Roman Abramovich am Verkauf nicht doch profitieren könnte. Der 55-Jährige könnte demnach sein Versprechen, auf Kreditrückzahlungen durch den Verkauf zu verzichten, nicht einhalten. Insgesamt geht es umgerechnet um rund 1,9 Milliarden Euro. Chelsea soll zuletzt vorgeschlagen haben, die Verkaufsmodalitäten zu ändern. Die Schulden des Mutterkonzerns sollen an die Firme Camberley International Investments abgelöst werden. Zu diesem Unternehmen pflegen Abramovich und dessen Familie angeblich Kontakt. Die britische Regierung vermutet einen Trick des russischen Oligarchen.

Eine definitive Entscheidung muss bis Ende Mai fallen. Bis dahin läuft eine Sonderlizenz, die dem Klub das Fortbestehen und die Teilnahme am Spielbetrieb überhaupt erst ermöglichen.

Wyss und Co. boten rund 3,5 Mio. Pfund für den Kauf. Durch die Verzögerungen könnte nun das höher dotierte Angebot des britischen Milliardärs Jim Ratcliffe doch wieder in Erwägung gezogen werden.

  psc       4 Mai, 2022 13:29
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