Steuer-Experten belasten Ronaldo

Eigentlich sollten drei unabhängige Steuer-Experten Cristiano Ronaldo entlasten. Nun belasten sie ihn allerdings.

Die Finanzmänner, die von Ronaldo persönlich engagiert wurden, um ihn vom Vorwurf der Steuerhinterziehung zu entlasten, haben genau das Gegenteil getan. Gemäss dem Radiosender "Cadena SER" haben sie vor Gericht gegen CR7 ausgesagt und bestätigt, dass dieser in den Jahren 2011 bis 2022 tatsächlich Steuern hinterzogen habe. Konkret geht es um die stattliche Summe von 14,7 Mio. Euro. Die Art und Weise, wie sich Ronaldo zu rechtfertigen versuchte, nannten die Experten "die absurdeste Version, die sie je gehört haben".

Ronaldo wollte für Bild- und Werberechte an seiner Person niedrigere Steuern bezahlen. Nun muss er die Summe wohl nachzahlen - andernfalls drohen ihm 10 Jahre Haft und eine Geldstrafe von 75 Mio. Euro wegen insgesamt vier Steuerdelikten. Ronaldo soll mit seinen Anwälten nun versuchen, eine Einigung mit den Steuerbehörden zu erzielen. Teuer wird es für den 33-jährigen Superstar in jedem Fall.