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Lüthi erklärt
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Bei Abstieg wäre für den FC Thun Schluss

Der FC Thun ist einmal mehr mit dem Klingelbeutel unterwegs und auf fremde Hilfe angewiesen. Klubchef Markus Lüthi erklärt wieso.

Noch bis Ende des Jahres brauchen die Berner Oberländer eine Million Franken, bis Ende der Saison 1,5 Millionen. Sollten diese nicht eingeholt werden können, ist die Existenz des FC Thun akut gefährdet.

350.000 Franken habe man bislang schon eintreiben können, lässt Klubboss Markus Lüthi gegenüber dem "Blick" wissen. Daneben gebe es weitere Zusagen in "sechsstelliger Höhe". Kürzlich wollte eine indische Familie in den FCT investieren, die Gespräche scheiterten laut Lüthi aber schliesslich, "vielleicht auch, weil wir damals Letzter waren".

Viel besser stehen die Berner Oberländer aber aktuell auch nicht da. Platz acht und lediglich zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten FC Vaduz. Lüthi ist davon überzeugt, dass ein Verein im Berner Oberland überleben kann:

"Wenn ab nächstem Jahr die neuen TV-Verträge in Kraft treten, bezahlen wir mit der zusätzlichen ­Million die Stadionmiete. Doch davor brauchen wir unbedingt eine Million bis Ende 2016 und weitere 500.000 bis Juni 2017. Relevant ist das Darlehen der Stadt Thun (cirka 500.000, Anm.). Sonst ist Schluss", so Lüthi.

Ein Abstieg in die Challenge League würde das sofortige aus für den FC Thun bedeuten, da man dann laut Lüthi die Miete für das Stadion nicht mehr aufbringen könne. Der Manager selbst will nicht in den Verein investieren: "Ich leiste meinen wirtschaftlichen Beitrag, aber ich allein kann den Verein nicht retten."

  aoe       19 November, 2016 10:15
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