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Seit 2018 beim FC Basel
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Vertrag endet: Koller wird nicht nervös

Seit Sommer 2018 amtet Marcel Koller als Cheftrainer des FC Basel. Die zwischendurch heftig geführte Debatte um seine Person hat sich mittlerweile gelegt. Der Vertrag des Zürchers läuft Ende Saison aus, Gespräche bezüglich einer Verlängerung der Zusammenarbeit stehen noch aus.

"Aber jetzt kommt ja erst der Winter", antwortet Marcel Koller in der "NZZ" auf die Anmerkung, dass sein Vertrag beim FC Basel auslaufe. In den Dialog mit den Verantwortlichen ist er deshalb noch nicht getreten: "Wenn der Verein das Gefühl hat, es sei so weit, wird er auf mich zukommen."

Ob seines auslaufenden Arbeitspapiers sei er nicht nervös, wie er es vielleicht früher gewesen wäre, als er nicht gewusst hatte, ob man ihn behalten wolle oder nicht: "Dieses Gefühl habe ich heute nicht mehr." Seit rund eineinhalb Jahren ist Koller als Basler Cheftrainer angestellt.

Die Meisterschaft ging im vorigen Jahr klar an die Young Boys, immerhin holten sich die Bebbi den Schweizer Cup. Das Scheitern in der Champions-League-Qualifikation befeuerte allerdings wieder die Gerüchte um einen vorzeitigen Abschied Kollers.

"Aber das müssen wir dann zusammen anschauen"

Er fühle sich zwar wohl in Basel und die Arbeit mache ihm Spass, betont der 58-Jährige: "Aber das müssen wir dann zusammen anschauen. Es bringt ja nichts, wenn ich jetzt sage, ich wolle weitermachen, und der Verein vielleicht andere Ideen hat."

Spekuliert wurde auch über ein mögliches Arrangement als Nati-Trainer. Dort, wo Vladimir Petkovic schon seit Längerem nicht mehr frei von Kritik ist. Erfahrung als Verbandsarbeiter würde Koller mitbringen, von 2011 bis 2017 war er Nationaltrainer in Österreich.

Ausschliessen will er die Übernahme dieses Postens in seinem Heimatland keineswegs. "Es käme auf die Gespräche an. Ausschliessen würde ich es nicht. Man müsste es anschauen, wenn es so weit wäre", so Koller.

  aoe       2 November, 2019 12:26
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