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"Hat sich beschissen angefühlt"
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Joshua Kimmich spricht über Moment seiner Verletzung

Joshua Kimmich befindet sich nach seiner Knie-Operation bereits wieder auf dem Weg zurück und macht in der Reha gute Fortschritte. Jetzt liefert der 25-Jährige erstmals Einblicke darüber, wie sich seine Verletzung anfühlte.

Kimmich zog sich die Blessur am Knie im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund zu. Es war kein schöner Moment, wie er im Interview mit dem "Stern" erklärt. Auch vor der anschliessenden Operation fürchtete er sich: "Mein Knie hat sich beschissen angefühlt. (...) Ich hatte die Angst, dass ich aufwache und mein Knie immer noch steif ist. Dann war da die Angst vor der Operation selbst."

Es habe dabei "sicher eine Rolle" gespielt, dass es die erst ernsthafte Verletzung für ihn war. "Besser und gesünder" wäre gewesen, "zu nähen", sagt Kimmich, "aber dann wäre ich vier bis fünf Monate ausgefallen." Nähen war aber nicht möglich, weshalb ein Meniskus-Teil entnommen wurde und "nur" eine sechswöchige Pause vonnöten war.

Vor seiner Blessur habe er sich aufgrund der vergangenen Jahre: "unverletzbar gefühlt", so Kimmich. Durch zusätzliches Training habe er sich "eine gewisse Rüstung" zugelegt und dachte, dass "nichts passieren" könne. Nach wie vor glaubt er, dass ihn diese Rüstung "auch in Zukunft schützt".

Der Bayern-Profi hofft nach wie vor auf ein Comeback im Januar. Direkt nach der Operation habe er sich wieder besser gefühlt: "Ich hatte sofort das Gefühl: Das Knie wird wieder. Die Erleichterung war gross."

  psc       11 Dezember, 2020 09:35
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