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Fahrer seines Autos nicht mitgeteilt
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Fake News: Granit Xhaka muss nicht vor Gericht

Ein Medienbericht, wonach Granit Xhaka in Wales vor Gericht muss, entspricht nicht den Tatsachen. Weil er der Polizei den Fahrer seines Wagens nicht mitgeteilt hat, nachdem dieser geblitzt wurde, muss der Schweizer Nati-Captain Granit Xhaka im Juli angeblich in Wales vor Gericht.

Die "Sun" berichtete, dass der 175'000 Franken teure Mercedes des 29-Jährigen im vergangenen November in der walisischen Haupstadt Cardiff in einer 30er-Zone mit 50 Meilen pro Stunde geblitzt worden war. Bei der Kontaktaufnahme durch die Polizei soll Xhaka nicht verraten haben, wer hinter dem Steuer sass. Durch diese Nicht-Identifizierung des Fahrers müsse sich Xhaka nun im Juli vor dem Cardiff Magistrates' Court verantworten, heisst es in dem Bericht weiter.

Die Informationen sind falsch, wie Andreas Böni, der stellvertretende Chefredakteur von "Blick Sport" twittert. Vielmehr habe Xhaka das Auto bereits Ende August 2021 verkauft. Er sei nicht mehr Besitzer des Wagens und könne dies auch belegen. Als die Polizei den Strafzettel an ihn geschickt hat, habe er dies dem Autohaus, das den Verkauf abwickelte, mitgeteilt. Eine Gerichtsvorladung habe er nicht bekommen.

  psc       8 Juni, 2022 09:31
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