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Giroud schiebt Frust

Im vorigen Jahr noch Weltmeister, kommt Olivier Giroud beim FC Chelsea in der neuen Runde kaum zur Entfaltung. Seinen Frust über die aktuelle sportliche Situation lässt er nun in einem Interview freien Lauf.

"Das akzeptiere ich nicht. In bestimmten Situationen darf man nicht schicksalsergeben sein. Ich war immer respektvoll und demütig", sagt Olivier Giroud bei "Le Pelerin". "Auch wenn ich mit dem Trainer nicht einer Meinung bin, kritisiere ich ihn nicht. Aber ich für mich kann die Situation nicht akzeptieren, denn ich weiss, was ich auf dem Platz wert bin."

Der bisherige Saisonverlauf des 2018er-Weltmeisters ist schnell erklärt: In der Premier League kam er für den FC Chelsea nur in den ersten drei Spielen zum Einsatz, im Anschluss folgten zwei Partien auf der Bank und drei, bei denen er nicht mal mehr im Spieltagsaufgebot notiert wurde.

Bereits in der Vorsaison brachte der Angreifer seine Enttäuschung öffentlich zum Ausdruck. Die Blues zogen im Mai dieses Jahres dann etwas überraschend die vereinsseitige Option und verlängerten Girouds Vertrag bis Ende Juni 2020. Der 33-Jährige zeigt sich angriffig, will sich keinesfalls unterkriegen lassen.

"Mein Bruder sagt, dass ich mich auch in widrigen Umständen immer durchgesetzt habe – allerdings wünschte ich mir, es wäre einfacher", sagt Giroud, der aktuell dem Senkrechtstarter Tammy Abraham (8 Spiele/8Tore) weichen muss.

  aoe       14 Oktober, 2019 09:36
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