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"Mangelnder Respekt"
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Streit um Enzo Fernandez eskaliert: Benfica-Coach Schmidt attackiert Chelsea

Der FC Chelsea umgarnt den argentinischen Weltmeister Enzo Fernandez intensiv. Benfica stellt sich bislang aber gegen einen Verkauf quer bzw. rückt nicht von seiner Schmerzgrenze ab. Der deutsche Trainer der Portugiesen, Roger Schmidt, attackiert jetzt den Londoner Premier League-Klub.

Aus Sicht des 55-Jährigen ist das Verhalten von Chelsea alles andere als ehrenhaft. Auf einer Pressekonferenz tut Schmidt seinen Unmut kund: "Was dieser Verein tut, um Enzo zu verpflichten, zeugt von mangelndem Respekt. Sie versuchen, den Spieler in den Wahnsinn zu treiben, geben vor, die Klausel zu ziehen und sagen dann doch, dass sie verhandeln wollen. Ich denke, dass dies nicht der richtige Weg ist." Es ist ein direkter Angriff auf die neue Chelsea-Führung rund um Klubbesitzer Todd Boehly.

Medienberichten zufolge bot der Premier Ligist 85 Mio. Euro Ablöse. Damit war man aber noch ein gutes Stücke von den 120 Millionen entfernt, die durch eine Ausstiegsklausel fixiert sind. Schmidt hofft weiterhin auf den 21-jährigen Mittelfeldspieler bauen zu können: "Enzo ist ein toller Kerl und ein fantastischer Spieler, wir mögen ihn sehr und wollen, dass er bleibt."

Ein Thema ist der Wechsel in die Premier League für den Spieler aber sehr wohl, wie der Benfica-Coach durchsickern lässt: "Er ist ein Weltmeister und es liegt viel Geld auf dem Tisch. Ein Spieler kann verwirrt sein, wenn er darüber nachdenkt. Und ich denke, das ist eine Situation, die jeder versteht."

  psc       5 Januar, 2023 17:28
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