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Hype um Deutsch-Schweizer Goalie
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Philipp Köhn spricht über Interesse von Manchester United

Ein paar Wochen zurückliegend wurde Philipp Köhn plötzlich als neuer Goalie bei Manchester United gehandelt. Der gebürtige Deutsche mit Schweizer Wurzeln fühlt sich geehrt von dem vermeintlichen Interesse an seiner Person, gibt sich aber demütig.

Philipp Köhn hat im letzten Jahr einen steilen Karriereaufstieg hinter sich gebracht. Nach seiner Leihe zum FC Wil stieg der 24-Jährige zum Stammgoalie bei RB Salzburg auf, in der Champions League ging es sogar bis ins Achtelfinale. In dem war allerdings nach zwei Begegnungen gegen den grossen FC Bayern Schluss.

Im März waren dann sogar Gerüchte um ein vermeintliches Interesse von Manchester United aufgekommen. Köhn soll im Notizblock des englischen Rekordmeisters stehen, der im Sommer einen grösseren Umbruch auf der Torhüterposition vornehmen könnte.

Er empfinde "pure innerliche Freude, wenn ich mitbekomme, dass mich solche Spitzenteams wie Manchester United im Blick haben. Jedoch ist das kein Grund für mich abzuheben, sondern eher die Motivation noch härter an mir und meiner Spielweise zu arbeiten", sagt Köhn im Interview mit "Transfermarkt.de".

Zeit bei RB Leipzig macht Philipp Köhn demütig

Die Zeit bei RB Leipzig, in der ihm nicht viel Spielpraxis zugestanden worden war, habe ihn demütig werden lassen, erinnert sich Köhn, der nur eine Saison bei den Sachsen weilte, um dann zur Konzernschwester nach Salzburg zu wechseln. "Obwohl ich sehr ehrgeizig bin, schätze ich mittlerweile jede Kleinigkeit, weil ich weiss, dass der Fussball zwei Seiten hat."

Im November sass der Sohn eines deutschen Vaters und einer Schweizer Mutter erstmals bei der Nati auf der Ersatzbank. Im letzten Länderspielblock war Köhn ebenfalls vorgesehen, verblieb dann aber aufgrund einer Knieblessur in Salzburg, wo sein Vertrag noch langfristig bis 2025 ausgelegt ist. Der Sprung in eine der grossen Fussballligen Europas ist wohl nicht ausgeschlossen, einen Plan dafür gibt es allerdings nicht.

"Ich habe auch keinen wirklichen Karriereplan und sage, ich will in fünf Jahren bei Verein XY spielen, denn wenn ich eine Sache frühzeitig gelernt habe, dann, dass im Fussball nichts planbar ist. Für die Zukunft habe ich nur zwei Wünsche, dass ich möglichst lange meinem Traum als Fussballprofi nachgehen darf und dass meine Familie gesund bleibt", sagt Köhn.

  aoe       16 April, 2022 16:17
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