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Barça-Geschäftsführer erklärt geplatzte de Ligt- und Neymar-Wechsel

Barcelonas Geschäftsführer Oscar Grau hat anlässlich der Präsentation der Zahlen für die letzte Saison auch darüber gesprochen, weshalb die Katalanen bei ihren Vorstössen für Matthijs de Ligt und Neymar gescheitert sind.

Das niederländische Abwehrjuwel schlug bekanntlich den Weg zu Juventus ein. Der Grund ist laut Oscar Grau vor allem finanzieller Natur. Barça hätte für Matthijs de Ligt sehr wohl ein Angebot abgegeben, "aber es wurde bevorzugt, zu Juventus zu gehen, wo die italienische Besteuerung ein höheres Nettogehalt ermöglicht". Die Ablöse für ihn betrug 85,5 Mio. Euro. In Turin verdient er ein Nettogehalt von 8 Mio. Euro, das durch Boni bis auf 12 Mio. Euro steigen kann.

Auch Neymar läuft in dieser Saison nicht für Barça auf. Grau erklärt, dass die Katalanen für eine Rückkehr des Brasilianers zwei Angebote abgegeben haben, "einmal mit und einmal ohne Spieler". Der Erfolg blieb allerdings aus. "Der Klub tat alles Mögliche, um Neymar zurückzuholen. (…) Aber es gab das Gefühl, dass PSG ihn nie verkaufen wollte", führt Grau aus.

Positivere Neuigkeiten hatte der Barça-Geschäftsführer bezüglich der Umsatzzahlen zu verkünden. Beim spanischen Meister wird erwartet, in der aktuellen Saison erstmals mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz zu machen. Die Prognose liegt bei 1'047'000'000 Euro - somit 57 Mio. Euro über dem Vorjahr. Transfers im Januar seien derweil aktuell nicht vorgesehen.

  psc       20 September, 2019 09:27
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