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Vertrag läuft 2022 aus
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Exklusiv: Cédric Brunner tauscht sich mit Arminia aus

Das Vertragsverhältnis zwischen Arminia Bielefeld und Cédric Brunner endet in weniger als einem Jahr. Sein Management befindet sich im Kontakt mit Sportgeschäftsführer Samir Arabi und berät über eine mögliche Verlängerung. In Stein gemeisselt ist diese allerdings nicht.

Vielleicht ist Cédric Brunner im Gegensatz zu vielen Schweizern gar nicht mal so unglücklich darüber, dass Vladimir Petkovic vor Kurzem sein Amt niederlegte und wieder in den Klubfussball wechselte. Eine Nomination unter dem inzwischen ehemaligen Nati-Trainer blieb nämlich aus. Gewiss hatte Petkovic Brunner mindestens auf dem Schirm. Muss er, zwangsläufig. Denn der frühere Nachwuchsinternationale hat bei Arminia Bielefeld in den vergangenen drei Jahren eine hervorragende Entwicklung genommen.

Macht nix. Mit 27 Jahren hat Brunner noch immer alle Möglichkeiten, sein Nati-Debüt zu geben – dann eben unter Murat Yakin. Während die Protagonisten der Schweizer Nationalmannschaft an der Europameisterschaft mit dem Einzug ins Viertelfinal Historisches schafften, nutzte Brunner die Zeit zur Regeneration. Auch nicht schlecht. Zuerst urlaubte er auf der Kykladen-Insel Antiparos, danach ging es mitsamt Freundin Sophie nach Apulien.

Rechtzeitig zum Trainingsstart war Brunner aber selbstredend zurück in Bielefeld. Schliesslich musste sich der Zollikoner das nötige Rüstzeug für seine zweite Bundesliga-Saison antrainieren. Brisant ist derweil Brunners momentane Vertragssituation. Sein Kontrakt endet in weniger als einem Jahr. In der Branche heisst das üblicherweise: verlängern oder verkaufen.

Anfragen und Interesse anderer Klubs an Cédric Brunner

Das Team Brunner, angeführt von seinem Berater Marc Spanier (Soccertalk GmbH), befindet sich nach Informationen von 4-4-2.ch im Austausch mit dem Bielefelder Sportgeschäftsführer Samir Arabi. Hauptinhalt der Gespräche ist natürlich die gemeinsame Zukunft. Ob diese zustande kommt, bleibt erst mal abzuwarten. Auf der Alm fühlt sich Brunner grundsätzlich sehr wohl, hält aber gleichzeitig Augen und Ohren nach neuen Herausforderungen offen. Was nicht per se heisst, dass es noch in den nächsten Wochen zu einer Veränderung kommen wird.

Durch den guten bis sehr guten Eindruck, den er gleich in seiner ersten Saison in der höchsten deutschen Fussballspielklasse hinterlassen hat, interessiert sich freilich auch die Konkurrenz, sowohl national als auch international, für Brunner. Nach 4-4-2.ch-Informationen gab es in der Vergangenheit konkrete Anfragen anderer Klubs und auch aktuell gibt es Vereine, die dem früheren Spieler des FC Zürich Avancen machen. Diese gilt es in den kommenden Wochen zu prüfen und im Anschluss eine Entscheidung zu treffen.

  aoe       14 August, 2021 11:56
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