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Vogel: Werde den FC Basel "Zeit meines Lebens verfolgen"

Knapp ein Jahr hatte Heiko Vogel beim FC Basel den Posten als Cheftrainer inne. An seine Zeit am Rheinknie erinnert er sich emotional zurück - die Verbindung mit dem Schweizer Topklub ist evident.

2012 wurde Heiko Vogel mit dem FC Basel Schweizer Meister, holte überdies den Cup. Zuvor war der Deutsche als Interimstrainer und Assistent von Thorsten Fink beschäftigt. Insgesamt stand Vogel mehr als drei Jahre bei den Bebbi unter Vertrag.

Sein Arrangement bei Sturm Graz währte nicht so lange: Nach neun Monaten bei den Schwarz-Weissen war Anfang November Schluss. "Es gibt Parallelen zu Basel. Auch in Graz gibt es eine super Fankurve. In Basel wie in Graz ist der Support bedingungslos, der Fussball insgesamt wird von den Fans dennoch sehr fundiert und differenziert betrachtet und bewertet", erzählt Vogel im Gespräch mit der "TagesWoche".

Er habe als Trainer in Basel und Graz zwei Fankulturen kennenlernen dürfen, die ihresgleichen suchen, schwärmt Vogel. Auch wenn seine Entlassung beim FC Basel inzwischen schon mehr als sechs Jahre in der Vergangenheit liegt, verfolgt Vogel weiterhin, was rund um den FCB passiert.

"Ich kenne jede Nachricht, jedes Ergebnis, jeden Transfer"

Er werde Zeit seines Lebens verfolgen, was in Basel passiert, sagt er und liefert den Beweggrund: "Weil ich zu diesem Klub eine besonders emotionale Beziehung habe. Ich kenne jede Nachricht, jedes Ergebnis, jeden Transfer. Ich weiss alles. Jeden Tag schaue ich nach, was es Neues gibt."

Aktuell läuft es beim 20-fachen Schweizer Meister weniger rosig. Der Rückstand auf Tabellenführer BSC Young Boys
beträgt nach 14 Spielen bereits 14 Punkte. Beim FC Thun gab es zuletzt eine happige 2:4-Niederlage. Inzwischen ist auch Marcel Koller, der im August als Heilsbringer vorgestellt wurde, angezählt.

  aoe       17 November, 2018 10:21
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