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Einstimmig angenommen
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Nicht nur neuer Modus: Es gibt noch weitere Änderungen im Schweizer Fussball

Die Schweizer Profiklubs haben am Freitag nicht nur über eine Aufstockung der Super League und einen neuen Modus befunden, es wurden auch noch weitere Änderungen durchgewunken.

Eine davon betrifft die Auswechslungen: Als Corona-Massnahme wurden in jüngster Vergangenheit bis zu fünf Auswechslungen zugelassen. Dies Änderung bleibt sowohl in der Super League wie auch Challenge League künftig permanent bestehen. Eine Rückkehr zur 3er-Regel wird es nicht mehr geben.

Einstimmig angenommen wurde von den 20 SFL-Klubs auch die Zulassung von vorsorglichen Massnahmen im Sicherheitsbereich. Bisher durften Massnahmen nach Vorfällen wie beispielsweise bei einem der Zürcher Derbys in dieser Saison, wo FCZ-Supporter Pyros in den GC-Sektor warfen, durch die Disziplinarbehörden nur in einem langen Prozess mit Beweisverfahren und rechtlichem Gehör getroffen werden. Künftig können Entscheide innert Tagen gefällt werden und beispielsweise einzelne Sektoren im Stadion geschlossen werden.

Im Weiteren wurde das Reglement über die Lizenzerteilung verschärft. Dabei geht es um Änderungen der Mehrheitsverhältnisse, wenn also ein Klub verkauft wird. Künftig muss eine unwiderrufliche Bankgarantie einer Schweizer Bank oder einer ausländischen Bank mit Schweizer Niederlassung vorgelegt werden. Zudem muss die SFL Einsicht in den Aktienverkaufsvertrag erhalten.

Und schliesslich machten die Delegierten eine vor einem Jahr eingeführte Reduktion der Anzahl nicht lokal ausgebildeter Spieler auf der Kontingentsliste für die Spiele in der Super League rückgängig. Somit sind weiterhin 17 nicht lokal ausgebildete Spieler erlaubt.

  psc       20 Mai, 2022 15:35
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