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Yvon Mvogo hat nur ein Ziel: "Ich will weg"

Der Schweizer Nati-Goalie Yvon Mvogo hat nur noch ein Ziel: Er will RB Leipzig möglichst zeitnah verlassen.

Der 25-Jährige ist seit seinem Wechsel von den Young Boys zu den Roten Bullen im Sommer 2017 nur die Nummer 2. An Peter Gulacsi gibt es für ihn kein Vorbeikommen, in dieser Saison stand Yvon Mvogo ein einziges Mal - im DFB-Pokal - zwischen den Pfosten. Im "Blick" spricht er Klartext und betont, dass er einen Transfer anstrebt: "Im Sommer, als mit Augsburg alles klar war, sagten meine Bosse: 'Du musst bleiben!' Das war schon schwierig zu schlucken, denn ich will weg, ja. In über zwei Jahren nur die paar Spiele in der Europa League gemacht zu haben, ist nicht zufriedenstellend. Da muss eine Lösung her. Aber so ist das Leben: Es gibt Hochs und Tiefs. Derzeit bin ich in einer Zone mit Turbulenzen. Aber ich habe genug Selbstvertrauen, um zu wissen, dass ich diese Zone bald ver­lassen werde."

Wahrscheinlich ist dies nur mit einem Transfer möglich. An der Goalie-Hierarchie in Leipzig wird sich kaum etwas ändern. Die Situation könne "nicht schlimmer sein als jetzt", führt Mvogo aus: "Alles, was sich ändert, kann nur zum Positiven sein." Diskussionen im Trainerbüro über die Einsatzzeiten habe es schon mehrere gegeben. Die Antwort sei immer dieselbe gewesen. "Er sagte: 'Hör zu, Yvon. Wir zählen auf dich. Und du wirst deine Spiele kriegen.' Ohne mir eine Zahl Spiele oder einen Termin zu nennen, freilich", so der Schweizer Nati-Keeper.

Seinen Job in Leipzig nimmt Mvogo trotzdem mustergültig war - nach eigener Einschätzung: "Trotz meiner Situation, die total, total, total unzufriedenstellend ist. Ich gehe an jedes Training mit einer positiven Geisteshaltung und einem Lächeln."

Seine Ziele formuliert er so: "Das erste ist, zu spielen. Dann will ich in der Nati meinen Platz als Nummer zwei zurückholen. Denn ich will an der Euro 2020 unbedingt dabei sein."

Dass er in der Nati von Jonas Omlin verdrängt wurde und nunmehr "nur" noch die Nummer 3 ist, versteht er. Grund seien seine fehlenden Einsätze im Klub: "Goalietrainer Patrick Foletti hat es mir in einem Gespräch mitgeteilt. Wie gesagt: Wenn einer immer spielt, dann ist es logisch, dass er derjenige ist, der bereit ist, die Rolle von Yann einzunehmen, wenn etwas passiert."

  psc       24 Oktober, 2019 14:20
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