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FC St. Gallen in der Krise
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Alain Sutter verteidigt Rentenvertrag für Peter Zeidler

Der FC St. Gallen irrlichtert seit Wochen durch die Super League. Seitdem Peter Zeidler seinen Vertrag vorzeitig verlängerte, läuft es nicht mehr für die Espen. Alain Sutter hält das langfristige Binden nicht für einen Fehlentscheid.

Zehn Pflichtspiele en suite wartet der FC St. Gallen nun schon auf einen Sieg. Die Stimmung bei den Ostschweizern wird immer angespannter. Viele finden, dass Trainer Peter Zeidler nicht unschuldig an der andauernden Talfahrt ist. Alain Sutter ist da anderer Meinung.

Der FCSG-Sportchef verteidigt im "Blick" den Entscheid, den Vertrag mit Zeidler langfristig bis 2027 verlängert zu haben. War es ein Fehler, dem Trainer einen Rentenvertrag zu geben? «Nein», antwortet Sutter. «Wir sind heute noch froh und glücklich, dass wir das gemacht haben. Wir sind sehr zufrieden mit Peters Arbeit, es passt gut.»

Sutter, ein sehr ruhiger und introvertierter Zeitgenosse, ist das komplette Gegenteil von Zeidler. Das findet der Manager allerdings nicht schlimm. Zeidlers oft infrage stellte Emotionen findet er sogar richtig gut.

«Ums Spiel herum brauchst du diese Energie, diese Emotionen. Je mehr, desto positiver. Ich schätze das sehr», meint Sutter. Er könne aber verstehen, dass man Zeidlers Verhalten kontrovers diskutieren könne. «Das ist vor allem dann nachvollziehbar, wenn man sportlich eine schlechtere Phase hat.»

  aoe       6 Mai, 2023 17:26
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