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Klares Votum
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Die Stadt Zürich sagt Ja zum neuen Stadion

Im dritten Anlauf sollte die Stadt Zürich endlich ihr neues Stadion erhalten. 53,8 Prozent der Stimmberechtigten und 11 von 12 Kreisen haben sich an der Urne für das privat finanzierte Projekt "Ensemble" ausgesprochen.

Mit grosser Spannung wurde der Sonntag vor allem von den Stadtzürcher Klubs GC und FCZ erwartet. Sie haben sich in den letzten Wochen im Abstimmungskampf voll ins Zeug gelegt - und dürfen nun die Früchte ernten.

"Zusammen mit unseren Partnern und den privaten Investoren freuen wir uns sehr über dieses Bekenntnis der Stadtzürcher Bevölkerung zum Projekt Ensemble", sagt GC-Präsident Stephan Anliker und ergänzt: "Das grosse Engagement, dass von den Projektpartnern, dem gesamten Club und insbesondere auch unseren Fans in den letzten Monaten unermüdlich betrieben wurde, hat sich ausgezahlt. Dafür möchte ich nur den grössten Dank aussprechen."

FCZ-Präsident Ancillo Canepa bedankt sich bei der Firma HRS, die sich als Initianten mit viel Herzblut für das Projekt eingesetzt hätten, den verschiedenen Gemeinderäten und führt aus: "Dieses Ja zu einem Fussballstadion eröffnet uns endlich die lange erhofften Zukunftsperspektiven. Jetzt hoffen wir natürlich, dass die Realisierung zeitlich nicht durch willkürliche Hindernisse unnötig erschwert wird."

Geplant ist die Fertigstellung der neuen Arena, die 18'000 Plätze fassen wird, für das Jahr 2022. In der Saison 2022/23 könnte der Ball erstmals rollen. Dabei sind allfällige Einsprachen oder sonstige Verzögerungen nicht mit eingerechnet. Vor allem gegen die Hochhäuser wurden Rekurse sogar schon angekündigt.

Neben dem Stadion werden auch 174 Genossenschaftswohnungen sowie zwei Türme mit 570 Wohnungen im mittleren Preissegment gebaut.

  adk       25 November, 2018 15:31
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