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Nach Aus in der Conference League
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YB-Coach Raphael Wicky nimmt sein Team in Schutz

Die Young Boys sind in den Conference League-Playoffs denkbar knapp gescheitert: Dem RSC Anderlecht unterlagen Die Berner im Rückspiel erst im Penaltyschiessen. Trainer Raphael Wicky macht seinem Team keine Vorwürfe.

Dies hält der Walliser nach der Partie noch einmal fest. "Ich sehe das Problem nicht unbedingt im Rückspiel, sondern eher im ersten Duell in Bern. Da fehlte uns die Effizienz. Da hatten wir mehrere Möglichkeiten, ein, zwei Tore zu erzielen. Das ist für mich eher der Schlüssel, dass wir es doch nicht in die Gruppenphase geschafft haben", wird Wicky vom "Blick" zitiert. Zur Erinnerung: Im Hinspiel unterlagen die Berner trotz deutlich mehr Spielanteilen und nach einem Fehler von Meschack Elia mit 0:1. Auswärts "gewannen" sie nach regulärer Spielzeit und Verlängerung mit demselben Resultat, weshalb das Penaltyschiessen entscheiden musste. Dort scheiterten mit Rrudhani, Imeri und Lustenberger allerdings gleich drei YB-Schützen.

Wicky weiter: "In Brüssel wussten wir, dass wir auf diesem Niveau nicht fünf Hundertprozentige haben würden. Wir haben uns auf ein sehr physisches Spiel eingestellt. Genau so ist es gekommen. In der 120. Minute hätten wir noch eine Chance gehabt auf das 2:0. Aber es sollte nicht sein. Im Grossen und Ganzen ist die Enttäuschung sehr gross, aber der Mannschaft kann ich jetzt nichts vorwerfen." Nun gehe es, wie so häufig im Fussball, darum aufzustehen: "Und das tun wir. Wir werden zurückkommen!"

Der Fokus liegt in Bern für den Rest dieser Saison alleine auf Meisterschaft und Cup. Der aktuelle Kader ist dafür aber wohl zu gross. Bis zur Transfer-Deadline Mitte der nächsten Woche sind noch einige Abgänge zu erwarten.

  psc       26 August, 2022 16:39
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