Arsenal: Neuer Vertrag und Nummer 10 für Özil

Der FC Arsenal will den Vertrag mit Mesut Özil unbedingt verlängern. Alles deutet darauf hin, dass dies auch bald geschehen wird.

Gemäss "Sport Bild" stimmt der 27-jährige Spielmacher einer Vertragsverlängerung bei den Gunners unter zwei Bedingungen zu: Erstens will er die Rückennummer 10 bekommen, die er jüngst schon in der Nationalelf von Lukas Podolski übernommen hat und bei Real Madrid trug. Bei Arsenal war sie bisher für Jack Wilshere reserviert. Der wurde in dieser Saison aber an Bournemouth ausgeliehen.

Die zweite Bedingung: Özil fordert weitere Verstärkungen für die Mannschaft, um national und international gegen alle Mannschaften voll konkurrenzfähig zu sein. Die Verpflichtung von Granit Xhaka und Shkodran Mustafi im Sommer waren ein Anfang. Der erhoffte Topstürmer kam allerdings nicht.

Das Gehalt Özils wird von 160'000 Euro pro Woche noch einmal angehoben. Özil winkt ein Wochengehalt von mehr als 200'000 Pfund, das sind rund 230'000 Euro. Damit würde er der erste Arsenal-Spieler der Geschichte sein, der die 200'000-Pfund-Grenze knackt.

Der Spielmacher fühlt sich in London sehr wohl und geniesst auch die volle Rückendeckung von Trainer Arsène Wenger, der für den Deutschen schwärmt: "Mesut ist zu einem grossen Spieler gereift, weil er seinem Spiel Hingabe, Führungsqualitäten und Verantwortung hinzugefügt hat."

Özil möchte offenbar für zwei zusätzliche Jahre bis 2020 verlängern, den Gunners schwebt sogar ein Vertrag bis 2021 vor. Eine Ausstiegsklausel wird es nicht geben, dies lehnt Wenger ab.

Die Chancen stehen insgesamt gut, dass Özil bei Arsenal bleibt. Der neue Vertrag könnte sogar noch vor seinem Geburtstag am 15. Oktober unterschrieben werden.

Einzig vor Real Madrid muss Arsenal in Zukunft ein wenig "Angst" haben. Özil soll weiterhin mit einer Rückkehr zum spanischen Topklub liebäugeln, zumal er einen engen Draht zu Trainer Zinédine Zidane pflegt und diesen bei Sponsorenanlässen von Adidas regelmässig trifft.

Neben Real käme wohl nur der FC Barcelona als weitere Option in Frage. Ein Wechsel zum FC Bayern wird ausgeschlossen, weil Karl-Heinz Rummenigge nicht als Özil-Fan gilt. Zu PSG will der deutsche Nationalspieler offenbar nicht wechseln.