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Zu häufig der Sündenbock
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Özil-Berater schiesst gegen Kritiker

Mesut Özil stand nach der 1:5-Pleite von Arsenal beim FC Bayern wieder einmal im Fadenkreuz der Kritik. Aus Sicht seines Beraters ist das unfair.

Fakt ist, dass vom deutschen Weltmeister beim Spiel in der Allianz Arena nicht viel zu sehen war. Dies streitet auch sein Berater  Dr. Erkut Sogut nicht grundsätzlich ab. Allerdings liefert er in der "BBC" auch die Erklärung: "Bayern hatte 74 Prozent Ballbesitz. Wie soll ein Zehner Chancen kreieren, wenn sein Team nie an den Ball kommt."

Dass Özil nach solchen Spielen immer wieder besonders heftig kritisiert wird, ist für Sogut indes nicht überraschend: "Nach solchen Spielen picken sich die Leute immer Spieler heraus, die viel Geld gekostet haben und viel verdienen. Mesut ist ein solcher. Aber er kann nicht jedes Mal als Sündenbock dienen, das ist einfach nicht fair!"

Özil wird auch immer wieder vorgeworfen zu phlegmatisch und mitunter lustlos aufzutreten. Zudem sei er in wichtigen Spielen immer wieder "unsichtbar". Auch diesen Vorwurf lässt Sogut nicht auf sich sitzen: "Ich finde nicht, dass Mesut in großen Spielen zu sehr untertaucht. Erinnern Sie sich nur an den Sieg gegen Chelsea in dieser Saison oder den gegen ManUnited im Jahr davor. Erinnern Sie sich an die Spiele in der Nationalmannschaft gegen Italien oder Frankreich bei der EURO im letzten Sommer. Die Leute sagen immer, Mesut würde nicht kämpfen oder in die Zweikämpfe gehen, dass er eine schlechte Körpersprache hätte, aber so ist er einfach. Sie dürfen mir glauben: Er lechzt nach Erfolg."

  psc       17 Februar, 2017 09:30
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