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Nach Randalen in Bern
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Sion-Präsident Constantin denkt über Einstampfung des Profibetriebs nach

Einige angereiste Sion-Fans haben am Wochenende bei der 1:3-Niederlage bei YB die sanitären Anlagen im Stadion Wankdorf zerstört und fielen auch durch ständiges Zünden von Pyros auf der Tribüne auf. Der Walliser Klubpräsident Christian Constantin ist derart genervt, dass er sogar über eine Auflösung des Profibetriebs nachdenkt.

Dies teilt der Sion-Klubboss gegenüber "Blick" mit: "Sowas ist einfach himmeltraurig! Das sind Vandalen und keine Fans." Constantin ist entsetzt über das Verhalten "seiner" Fans und versteht es auch nicht: "Je länger ich darüber nachdenke, desto grösser wird meine Empörung. Wie kann ein Vater seinen Sohn derart erziehen, dass der sowas macht?"

Tatsächlich könnte CC bis zum Äussersten gehen: "Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dieses untragbare Verhalten zu stoppen, dann stelle ich den Profibetrieb halt ein. Ohne mit der Wimper zu zucken." Das hiesse, dass der FC Sion weiterexistieren würde, aber ohne Profiabteilung: "Dann spielen wir halt in den Dörfern und mit den Junioren. Fertig."

Im Gegensatz zu den Vandalen in den Toiletten hält er die gezündeten Pyros m Stadion für weniger bedenklich: "Ich will nicht Bravo rufen und finde Pyros auch gefährlich. Aber solange sie nicht geworfen werden wie zuletzt in Lausanne, ist das schon eine weniger schlimme Dimension, als alles kurz und klein zu schlagen."

  psc       2 März, 2022 09:23
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